Auf Grund der zunehmenden Anzahl von Störfällen in Verbindung mit Gefahrstoffen wurden Feuerwehren, Katastrophenschutzeinheiten und weitere Institutionen mit Sicherheitsaufgaben in den letzten Jahrzehnten zunehmend mit Spür- und Messgräten ausgerüstet. Die Ereignisse am 11. September 2001 hatten aufgezeigt, dass die bis dahin in Deutschland kaum beachtete Gefahr des Terrorismus durchaus real ist. Bund, Länder und Kommunen reagierten und stellten technische sowie finanzielle Mittel zur Verfügung. Sondereinheiten wurden bundesweit strukturiert und ausgerüstet. Die technische Entwicklung von mobilen Mess- und Spürgeräten hat seit Anfang des 19. Jahrhunderts einen gewaltigen Fortschritt gemacht. Vom Kanarienvogel bis zum Massen-Spektrometer vergingen nur wenige Jahrzehnte. Heute stehen den Einsatzkräften eine Vielzahl von Spür-, Mess- und Analysegeräten mit unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten für die Primärinformationsgewinnung zur Verfügung. Die Auswahl, die Anschaffung sowie die Anwendung stellt für die Feuerwehren eine große Herausforderung dar. Auch die Feuerwehr Halle(Saale) hat sich in den letzten Jahren dieser Aufgabe gewidmet. Mit der Strukturierung, Ausrüstung und Spezialisierung der Zentralen Messeinheit wurden trotz finanzieller Engpässe des zur Verfügung stehenden Haushaltes große Anstrengungen unternommen, um ein hohes Niveau der technischen Ausrüstung und personellen Qualifizierung zu erzielen. In dieser Kategorie werden die zur Verfügung stehenden Mess- und Spürgeräte benannt und entsprechende Ausbildungsunterlagen zur Verfügung gestellt. |
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