Am Nachmittag wurde ein Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF)  der Südwache in die Chemiestraße entsendet. Auf dem Gelände einer Firma hatte sich ein Reh verirrt. Das Tier war in einen Löschteich gefallen und drohte zu ertrinken.  Arbeiter versuchte dem Tier zu helfen. Doch das verängstigte Tier widersetzte sich so, dass eine einfache Rettung nicht möglich war. Die Kräfte der Berufsfeuerwehr forderten eine Drehleiter  sowie ein Rettungsboot nach. Unter Sondersignal wurden die nachgeforderten Kräfte der Süd- Hauptwache zum Einsatzort beordert. Es war deutlich zu sehen, dass die Kräfte des Rehs nachließen. Mit dem Leiterpark der Drehleiter wurde das Tier in eine Ecke des 2, 5 m tiefen Löschteiches gedrängt. Dort wartete ein Feuerwehrmann, der mit einer Bandschlinge das Tier sicherte. Mit vereinten Kräften konnte es anschließend aus dem Löschteich gezogen werden. Das erschöpfte, aber offensichtlich unverletzte Tier, wurde in eine Decke gewickelt und in ein nah gelegenes Waldstück verbracht. Nach einem kleinen Klaps auf das Hinterteil sauste das Reh, ohne sich zu bedanken, in die Freiheit.