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+++ schwere Unfälle +++ PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: hp   
Mittwoch, den 22. April 2015 um 13:50 Uhr

15.04.22vkuIn den letzten 48 Stunden kam es im Stadtgebiet von Halle (Saale) und auf den umliegenden Autobahnen zu zahlreichen Einsätzen, bei denen mehrere Personen schwer und zum Teil tödlich verletzt worden. Am 21.04. kam es auf der Bundesautobahn 143 zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Gegen 14.30 Uhr geriet aus bisher noch ungeklärter Ursache ein Sattelzug außer Kontrolle und stürzte auf die Seite. Der Fahrer wurde dabei in seinem Führerstand eingeklemmt. Durch auslaufende Flüssigkeiten und einer unbekannten Zündquelle, entzündete sich nachfolgend umliegendes Ödland. Die Flammen drohten auf das verunfallte Fahrzeug überzugreifen und gefährdeten die eingeklemmte Person beträchtlich. Das Einsatzleitzentrum Halle-Saalekreis alarmierte den Lösch- und Rüstzug der Hauptwache und beorderte diesen zum Einsatzort. Der Einsatzleiter erhielt während der Anfahrt weitere Informationen zur Einsatzlage über Funk. Bereits auf der Anfahrt zum Einsatzort konnte der Einsatzleiter eine starke Rauchentwicklung erkennen und meldete diese dem Einsatzleitzentrum. Weitere Kräfte wurden alarmiert und in Bereitschaft versetzt. Trotz der beträchtlichen Entfernung trafen die es ersten Kräfte der Berufsfeuerwehr bereits 11 Minuten nach dem Ausrücken am Einsatzort ein. Der Einsatzleiter führte mit seinen Gruppenführern eine erste Lageerkundung durch. Die eingeklemmte Person war bei Bewusstsein und ansprechbar. Der Brand hatten sich auf ca. 1000 m² Gras- und Buschlandschaft ausgebreitet. Auf Grund günstiger Windverhältnisse hatten die Flammen noch nicht auf das verunfallte Fahrzeug übergegriffen. Der Einsatzleiter ordnete die Einsatzstelle in 2 Abschnitte und wies entsprechende Kräfte zu. Mit hydraulischen und pneumatischen Rettungsmittel konnte die verletzte Person schnell befreit und gerettet werden. Für die Brandbekämpfung wurden mehrere C-Rohre eingesetzt. Die Einsatzstelle konnte nach Abschluss der Personenrettung der zuständigen freiwilligen Feuerwehr  übergeben werden. +++ Wenige Stunden später kam es zu einem schweren Verkehrsunfall in der Orionstraße. Ein PKW war mit extrem hoher Geschwindigkeit auf ein Betonhindernis geprallt. Im Weiteren schleuderte das Fahrzeug noch mehrere Meter  und beschädigte mehrere Straßenlaternen. Das Einsatzleitzentrum alarmierte Einheiten der Südwache. Kurze Zeit später trafen diese am Einsatzort ein. Der Fahrer wurde umgehend befreit und dem Rettungsdienst übergeben. Der Notarzt konnte nur noch den Tod der Person feststellen. Nach umfangreichen Sicherungsmaßnahmen wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben, die Ermittlungen zur Unfallursache aufnahmen.

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SICHERHEIT - RUND UM DIE UHR