Geschrieben von: hp
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Montag, den 19. Januar 2015 um 18:41 Uhr |
Im Verlauf des 17.01. kam es im Stadtgebiet zu zwei Wohnungsbränden. Dabei wurden mehrere Personen verletzt und es entstand ein erheblicher Sachschaden. Gegen 14.30 Uhr wurde dem Einsatzleitzentrum eine Rauchentwicklung in der Gustav Staude Straße gemeldet. Die diensthabenden Disponenten alarmierten umgehend den Löschzug der Südwache. Nur wenige Minuten später trafen die Kräfte der Feuerwehr Halle (Saale) am Einsatzort ein. Der Einsatzleiter konnte eine Rauchentwicklung in einem Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses lokalisieren. Alle anwesenden Personen hatten das Gebäude bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr verlassen. Der Einsatzleiter setzte einen Trupp über die Drehleiter zur Brandbekämpfung ein. Zeitgleich kontrollierten weitere Trupps das Treppenhaus und angrenzende Bereiche auf Personen. Es brannte ein Bett im Kinderzimmer der Wohnung. Die vorgehenden Einsatzkräfte suchten den unmittelbaren Gefahrenbereich auf Personen ab. Zum Glück konnten keine aufgefunden werden. Der Brand konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Bei der Restablöschung konnte mit einer Wärmebildkamera alle Glutnester aufgespürt und anschließend beseitigt werden. Eine Überdruckbelüftung wurde aufgebaut durchgeführt. Drei Personen mussten mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus überführt werden. +++ In den Abendstunden wurde dem Einsatzleitenzrum eine Rauchentwicklung im Lettiner Weg gemeldet. Umgehend wurde der Löschzug der Hauptwache aktiviert. Auf dem Weg zum Einsatzort erhielt der Einsatzleiter die Information, dass sich noch ein Kind im Gefahrenbereich befindet.
Wenige Augenblicke später trafen die Kräfte vor Ort ein. Der Einsatzleiter erkannte eine starke Rauchentwicklung aus einem Reihenhaus. Die Eigentümer hatten sich bei verzweifelten Löschversuchen verletzt und bestätigten der Feuerwehr, dass sich noch ein Kind im Obergeschoss befand. Der Einsatzleiter ordnet einen schnellen Innenangriff an. Der Angriffstrupp verschaffte sich einen Zugang und ging zügig mit einem C-Rohr zur Menschenrettung vor. Kurze Zeit später kletterte das Kind auf der Rückseite des Gebäudes aus dem Fenster und wurde von Einsatzkräften in Empfang genommen. Dem Angriffstrupp, der zeitgleich unter schweren Bedingungen das Kind im Brandbereich suchte, wurde die erlösende Information über Funkt mitgeteilt. Die im Brandbereich vorgehenden Kräfte waren erleichtert, dass das Kind in Sicherheit war und konzentrierten sich nun auf die Brandbekämpfung. Die Flammen hatten ein großen Teil des Wohnzimmers und angrenzende Bereich erfasst und vollständig vernichtet. Die Löscharbeiten konnten schnell abgeschlossen werden. 3 Personen wurden in ein Krankenhaus überführt. Die Polizei ermittelt zur Brandursache. Der Einsatzleiter bedankt sich bei allen eingesetzten Einsatzkräften für ihre schnelle und effiziente Arbeit. |