Heute Morgen, gegen 05:00 Uhr, wurde ein Hilfeleistungslöschfahrzeug der Südwache zu einem Einsatz in das Universitätsklinikum, Abt. Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik alarmiert. Ein Patient wurde in diese Einrichtung eingewiesen und hatte zu seinem bzw. Fremdschutz von der Polizei Handfesseln angelegt bekommen. In der Einrichtung angekommen stellte sich allerdings heraus, dass ein Schloss nicht mehr funktionierte und somit die Handfessel nicht mehr komplett abgenommen werden konnte. Die Kollegen der 2. Wachabteilung versuchten zunächst mittels Bolzenschneider und später mit einer hydraulischen Schere die Fessel zu durchtrennen. Diese Varianten erwiesen sich aber bereits im Ansatz als ungeeignet, da eine Verletzung des Patienten nicht ausgeschlossen werden konnte.
Deshalb entschied sich der Einsatzleiter das Stahlband mittels Hochleistungsfräser zu öffnen. Dazu wurden alle notwendigen Vorkehrungen getroffen um Späne und Hitze vom Patienten fern zu halten. Nach wenigen Minuten konzentrierter Arbeit gelang es die Handfessel zu öffnen. Der Patient wurde unverletzt in die Obhut des Krankenhauspersonals übergeben.