+++ Bahnunfall +++ |
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Geschrieben von: js |
Sonntag, den 08. Juli 2012 um 21:42 Uhr |
Da die gerissene Fahrleitung an 2 Punkten und in unmittelbarer Nähe zum Verletzten das Gleis berührte, war eine sofortige Rettung leider nicht möglich. Bei der Berührung von Hochspannungsleitungen der Eisenbahn mit dem Erdboden kommt es in einem Umkreis von bis zu 10 Metern zu lebensgefährlichen Stromflüssen. Das Risiko für die Rettungs-und Einsatzkräfte, eine schwere oder sogar tödliche Verletzung bei der Annäherung an den Verunglückten zu erleiden, wäre dabei unkalkulierbar hoch. Erst nachdem die Fahrleitungsanlage abgeschaltet und vor sowie hinter der Einsatzstelle durch den Notfallmanager der DB AG mittels sogenannter Erdungsgarnituren bahngeerdet wurde, konnte die Unglücksstelle gefahrlos von den Rettungskräften erreicht werden. Daraufhin wurde durch den anwesenden Rettungsdienst mit der sofortigen medizinischen Versorgung des Verunfallten begonnen. Die Kräfte der Feuerwehr Halle (Saale) unterstützten dabei und halfen beim anschließenden Transport über die Gleisanlagen zum Rettungswagen. Der Verletzte wurde weitestgehend stabilisiert und mit schwersten, lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus verbracht. Die Feuerwehr Halle (Saale) möchte aufgrund des aktuellen Ereignisses eindringlich darauf hinweisen, dass das Betreten von Gleisanlagen und die Annäherung an die Fahrleitung der Eisenbahn absolut lebensgefährlich und darüber hinaus auch verboten ist! |