+++ verschüttete Person +++ |
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Geschrieben von: hp |
Freitag, den 29. April 2011 um 18:10 Uhr |
Aus bisher noch ungeklärter Ursache stürzte bei Abrissarbeiten der Großteil einer Ziegelwand ein und verschüttete einen Arbeiter. Der Einsatzleiter setzte einen Trupp zur weiteren Lageerkundung im Gefahrenbereich ein. Kurze Zeit später wurde die Lokalisierung der Person über Funk durchgegeben. Der Kopf ragte aus dem tonnenschweren Schuttberg hervor. Die Person reagierte schwach auf entsprechende Zurufe. Der Trupp konnte sich zunächst nicht nähern, da die Gefahr bestand, dass der Fußboden auf Grund der Belastung nachgibt. Der Zustand der Person wurde vom Rettungsdienst als lebensbedrohlich eingeschätzt. Auf Grund der bedrohlichen Lage entschied sich der Einsatzleiter für ein sofortiges Vorgehen der Einsatzkräfte. Unter einem erheblichen Risiko tasteten sich die Kräfte der Feuerwehr vor und befreiten die Person von schweren Mauer- und Schuttteilen. Mit einem Spineboard wurde die Person so schonend wie möglich aus dem Gefahrenbereich getragen. Die Notärztin stabilisierte den schwer verletzten Mann der anschließend in ein Krankenhaus überführt wurde. Dabei wurde der Rettungswagen von einem Einsatzfahrzeug der Feuerwehr begleitet, die einen schonenden Transport in die Notaufnahme unterstützten. Der Gefahrenbereich wurde nach der Rettung umgehend geräumt und abgesichert. Die Polizei und das Gewerbeaufsichtsamt haben Ermittlungen zur Ursache aufgenommen. Der Einsatzleiter sprach, insbesondere den Einsatzkräften des Angriffstrupps, seine Anerkennung aus.
Fotos: Fotos |