Am 24.02. kam es aus bisher noch ungeklärter Ursache, gegen 17.00 Uhr zu einem Großbrand auf dem Gelände des ehemaligen Schlachthofes in der Berliner Straße. Das Einsatzleitzentrum Halle-Saalekreis beorderte massive Kräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr zum Einsatzort. Schon auf der Anfahrt konnte der Einsatzleiter eine starke Rauchentwicklung erkennen und meldete dies der Einsatzzentrale. Vor Ort konnte das Ausmaß des Brandes schnell eingeschätzt werden. Eine nicht mehr genutzte Werkhalle brannte in voller Ausdehnung. Der Einsatzleiter setzte mehrere Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung ein. Da die Dachkonstruktion aus Stahl bestand, war ein Innenangriff in der ersten Phase des Einsatzes zu riskant. Derartige Stahlkonstruktionen neigen bei starker Hitzeeinwirkung zu plötzlichen Einstürzen, die im Vorfeld nicht eingeschätzt werden können.

Mit 4 C-Rohren wurde ein umfassender Außenangriff vorgetragen. Auf Grund der Färbung der Rauchgase wurde vom Einsatzleiter vermutet, dass zu einem großen Teil Altreifen brannten. Ein Schaumangriff wurde vorbereitet. Eine stabile Löschwasserversorgung konnte erst nach einiger Zeit sichergestellt werden. Die Zusammenarbeit der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr war über den gesamten Zeitraum effektiv und zweckdienlich. Durch den intensiven Außenangriff konnte nach ca. 30 min ein erster Löscherfolg erzielt werden. Erste Trupps wurden zum Innenangriff eingesetzt. Glutnester hatten sich im Dachbereich gebildet, die über tragbare Leitern sowie über eine Drehleiter von außen bekämpft wurden. Die Restlöscharbeiten dauerten noch ca. 3 Stunden an. Die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben. Der Einsatzleiter bedankt sich bei allen eingesetzten Einsatzkräften für die gezeigte Einsatzbereitschaft. Für den weiteren Tagesverlauf wurden Nachkontrollen angewiesen.

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