+++ schwere Wohnungsbrände +++ |
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Geschrieben von: hp |
Donnerstag, den 27. Januar 2011 um 22:14 Uhr |
Insgesamt wurden 23 Personen gerettet von denen 7 in umliegende Krankenhäuser überführt werden mussten. Der Einsatzleiter forderten weitere Kräfte und Mittel nach. Beide Löschzüge der Berufsfeuerwehr sowie zahlreiche Ortsfeuerwehren wurden eingesetzt, um die Situation unter Kontrolle zu bekommen. +++ Heute kam es gegen 12.00 Uhr erneut zu einem schweren Wohnungsbrand in Halle-Neustadt. Nach erfolgtem Notruf alarmierte der diensthabende Disponent den Löschzug der Hauptwache. Nach vorliegenden Informationen sollte sich noch eine Person im Gefahrenbereich aufhalten. Nach wenigen Minuten waren die Kräfte der Feuerwehr Halle (Saale) vor Ort. Der Einsatzleiter konnte eine Rauchentwicklung im Treppenhaus erkennen und setzte umgehend einen Trupp unter Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung ein. Der Angriffstrupp lokalisierte den Brandherd in einer Wohnung im 3. Obergeschoss. Die Einsatzkräfte drangen trotz erheblicher Wärmeeinwirkung in den Wohnbereich ein, und tasteten den Gefahrenbereich auf Personen ab. Nach kurzer Zeit wurde eine Person im Rollstuhl gefunden. Der Gruppenführer leitete entsprechende Maßnahmen zur Rettung der Person ein. In letzter Sekunde gelang es die behinderte Frau sowie deren Hund lebend zu retten. Die Person wurde außerhalb des Gefahrenbereichs dem Rettungsdienst übergeben, der diese nach ihrer Stabilisierung unter Sondersignal in ein Krankenhaus überführte. Unterdessen versorgten Einsatzkräfte der Feuerwehr den geretteten Hund. Dieser hatte ebenfalls Anzeichen einer starken Rauchvergiftung. Mit der Zuführung von Sauerstoff wurden die noch vorhandenen Lebenszeichen des Tieres unterstützt. Ein nachgeforderter Tierarzt übernahm die Versorgung des Tieres. Die Brandbekämpfung konnte zwischenzeitlich ohne größere Probleme abgeschlossen werden. Die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben, die Ermittlungen zur Brandursache aufnahmen. Die Verantwortlichen der Feuerwehr Halle (Saale) bedanken sich bei allen eingesetzten Einsatzkräften. Mit ihren professionellen und zweckdienlichen Maßnahmen haben sie in den letzten Tagen erneut vielen Bürgern der Stadt das Leben gerettet.
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