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+++ Dachstuhlbrand +++ 1 Toter +++ PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: hp   
Dienstag, den 10. Januar 2017 um 19:53 Uhr

17.01.10dachstuhlbrandHeute Vormittag kam es aus bisher noch ungeklärter Ursache zu einem schweren Brand am Weidenplan.  Gegen 7.00 Uhr  liefen mehrere Notrufe im Einsatzleitzentrum ein. Alle Anrufer meldeten eine starke Rauchentwicklung aus einem Mehrfamilienhaus.  Die diensthabenden Disponenten alarmieren den Löschzug der Hauptwache sowie weitere Kräfte der Feuerwache Süd und der freiwilligen Feuerwehr Trotha. Bereits 8 min später trafen die ersten Einheiten der Berufsfeuerwehr am Einsatzort ein. Der Einsatzleiter bestätigte die Rauchentwicklung über Funk und führte eine erste Lageerkundung durch. Mehrere Bewohner hatten sich bereits ins Freie gerettet und zeigten deutliche Angst- und Panikreaktionen auf. Nur mühsam konnten notwendige Informationen aufgenommen werden. Dem Einsatzleiter wurde mitgeteilt, dass vermutlich noch eine Person im Gefahrenbereich ist. Sofort ging ein Trupp unter schwerem Atemschutz mit einem Rohr zur Personenrettung und Brandbekämpfung vor. Zeitgleich wurde über die Drehleiter ein Außenangriff vorbereitet und ausgeführt. Während des Löschangriffs brachen Flammen durch die Hartbedachung. Dachziegel stürzten lawinenartig  auf den Gehweg und gefährdeten die vorgehenden Einsatzkräfte. Ein PKW sowie die Drehleiter wurden dabei beschädigt. Der Angriffstrupp verschaffte sich einen Zugang zur Wohnung und nahm die Brandbekämpfung auf. Die Einsatzkräfte mussten gegen eine starke Wärme- und Rauchentwicklung angehen. So schnell wie möglich wurden alle erreichbaren Bereiche der Wohnung kontrolliert. Doch die vermisste Person konnte vorerst nicht aufgefunden werden. Der Aufbau einer stabilen Wasserversorgung verzögerte sich, da einzelne Hydranten eingefroren waren. Mehrere Einheiten der Berufs- und freiwilligen Feuerwehr  kontrollierten angrenzende Gefahrenbereiche auf Personen.  Mehrere Bewohner wurden aus dem Gebäude geleitet. Dem Angriffstrupp gelang es die Flammen niederzuschlagen. Während der Löscharbeiten wurde eine leblose Person aufgefunden.  Durch eine massive Brandausbreitung kam es zu einem Deckendurchbruch, der die anschließende Restablöschung erschwerte. Mit einer Wärmebildkamera konnten zahlreiche Glutnester aufgefunden und anschließend beseitigt werden. Die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben, die sofort Ermittlungen zur Brandursache aufnahmen. Der Einsatzleiter bedankt sich bei alle eingesetzten Einsatzkräften für ihre hohe Einsatzbereitschaft.

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