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+++ Großbrand +++ PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: hp   
Mittwoch, den 08. Juni 2016 um 16:27 Uhr

16.06.09stadwirtschaftGestern kam es gegen 11.00 Uhr zu einem Großbrand auf dem Gelände der Stadtwirtschaft in der Hordorfer Straße.  Das Einsatzleitzentrum alarmierte den  Löschzug der Feuerwache Süd sowie die freiwillige Feuerwehr Diemitz. Schon auf der Anfahrt zum Einsatzort konnte der Einsatzleiter eine massive Rauchentwicklung beobachten und setzte eine Lagemeldung „auf Sicht ab“. Daraufhin wurden weitere Kräfte der Berufs- und freiwilligen Feuerwehr alarmiert. Kurze Zeit später trafen die ersten Einheiten der Berufsfeuerwehr ein. Der Einsatzleiter führte eine erste Lageerkundung durch. Aus bisher noch unbekannter Ursache hatten sich riesige Sperrmüllhaufen entzündet und brannten in voller Ausdehnung.  Die Flammen hatten bereits eine enorme Intensität erreicht und drohten auf mehrere Lagerhallen überzugreifen.  Der Einsatzleiter leitete einen sofortigen Außenangriff ein, um eine Brandausbreitung zu verhindern.  Da in den ersten Minuten keine ausreichende Wasserversorgung zur Verfügung stand, konnten die Einsatzkräfte nur mit Mühe die angrenzenden Gebäude schützen. Das Einsatzleitzentrum beorderte alle Löschmittelreserven an die Einsatzstelle. Die freiwilligen Feuerwehren Trotha, Diemitz, Büschdorf und Reideburg schafften es, trotz widriger Umstände, im Verlauf des Einsatzes eine ausreichende Wasserversorgung aufzubauen. Mit insgesamt 4 Rohren wurde dann ein massiver Löschangriff ausgeführt. Dabei kam Schwerschaum zum Einsatz, um die Flammen einzudämmen.  Insgesamt gestalteten sich die Löscharbeiten sehr schwierig. Die Flammen hatten sich metertief in die Sperrmüllberge gefressen und hunderte Glutnester gebildet. Mit schwerer Technik musste der Unrat abgetragen werden, um an die Brandherde zu gelangen. Die hohen Temperaturen des Tages erschwerten zusätzlich die Löscharbeiten. Unermüdlich arbeiten die Einsatzkräfte der Berufs- und freiwilligen Feuerwehren. Die Trupps mussten wegen Dehydrierung regelmäßig ausgetauscht werden. Messtrupps kontrollieren die Umgebungsatmosphäre an der Einsatzstelle sowie in den angrenzenden Wohnvierteln auf Schadstoffe. Die Löscharbeiten werden gegenwärtig fortgesetzt. Auch nach über 24 Stunden werden Glutnester aufgefunden und  eliminiert. Die Verantwortlichen hoffen, dass die Arbeiten bis zum Abend abgeschlossen werden können. Die Einsatzleiter bedanken sich bei allen eingesetzten Einsatzkräften für ihre unermüdliche Arbeit.

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