+++ schwerer Wohnungsbrand +++ |
Geschrieben von: hp |
Sonntag, den 22. Mai 2016 um 11:01 Uhr |
Am 21.05 kam es in den Abendstunden zu einem schweren Wohnungsbrand in der Voßstraße. Gegen 19.00 Uhr wurde dem Einsatzleitzentrum eine starke Rauchentwicklung aus dem Fenster eines Mehrfamilienhauses gemeldet. Da gleichzeitig mehrere Notrufe einliefen, mussten die Disponenten von einem größeren Ereignis ausgehen. Der Löschzug der Südwache war bereits in einem Einsatz gebunden, sodass die Leitstelle Einheiten der Hauptwache sowie mehrere freiwillige Feuerwehren alarmieren musste. Der Einsatzleiter bestätigte bereits auf der Anfahrt die massive Rauchentwicklung. Am Einsatzort konnte in der 5. Etage eines Hochhauses ein Wohnungsbrand in voller Ausdehnung lokalisiert werden. Der Einsatzleiter setzte sofort mehrere Trupps unter schweren Atemschutz zur Personenrettung und Brandbekämpfung ein. Eine Löschwasserversorgung wurde aufgebaut. In den ersten Minuten war unklar, ob sich Personen in der Brandwohnung befanden. Der Angriffstrupp hatte Mühe die Wohnungstür zu öffnen. Die mehrfach verriegelte Tür musste mit hydraulischen Brechwerkzeugen gewaltsam geöffnet werden. Sofort schlugen den Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr Flammen entgegen. Der Vollbrand entwickelte Temperaturen von bis zu 1000°C. Trotz der extremen Umstände drangen die Kräfte der Feuerwehr in die Brandwohnung ein, um diese auf Personen zu kontrollieren. Kurz darauf kam die erlösende Information: keine Person in der Wohnung. Die Löscharbeiten wurden zügig vorangetragen. Mit einem Minimum an Löschmittel gelang es den erfahrenen Einsatzkräften die Flammen zurückzudrängen und abzulöschen. Zeitgleich wurden weitere Trupps der Berufs- und freiwilligen Feuerwehr eingesetzt, um die angrenzenden Bereiche zu kontrollieren. Auf dem Balkon der darüberliegenden Wohnung wurden kleine Glutnester entdeckt und beseitig. Nach der Restablöschung konnte das gesamte Ausmaß des Brandes erkannt werden. Auf Grund der hohen Temperaturen waren Putz- und Betonteile der Wohnung gesplittert. Eine Person hätte in diesem Inferno nicht überleben können. Zum Glück war der Mieter zum Zeitpunkt des Brandes nicht in seiner Wohnung. Für zwei Katzen kam jede Hilfe zu spät. Der Einsatzleiter bedankte sich bei den Einsatzkräften der Berufs- und freiwilligen Feuerwehr für ihre professionelle Arbeit, die größeren Schaden verhinderte. |